Landesrätin Dr. in Juliane Bogner-Strauß richtet sich an die Kinder und Jugendlichen in der Steiermark, bedankt sich für das Einhalten der Maßnahmen und wünscht schon jetzt einen schönen Sommer.
Die gesamte steirische Jugendarbeit, alle Organisationen des Dachverbands der steirischen Jugendarbeit, des Landesjugendbeirats und des Fachstellennetzwerks sowie die Kinder- und Jugendanwaltschaft, stehen mit Rat und Tat zur Seite und werden alles dafür tun, dass Kinder und Jugendliche gut begleitet und gestärkt werden. In der Krise und darüber hinaus. Daher ist uns wichtig: Nicht auf Kinder und Jugendliche vergessen! Gestalten wir gemeinsam weiter. Die Stellungnahme von Fachstellennetzwerk, Landesjugendbeirat, Dachverband der Offenen Jugendarbeit und Kinder- und Jugendanwaltschaft hier zum Downloaden:
Wir haben unser Angebot erweitert, lesen Sie mehr darüber auf der jeweiligen Webseite der Fachstellen.
Unser Ziel ist es weiterhin jungen Menschen und Multiplikator*innen ein tolles und umfassendes Paket zur Verfügung zu stellen, analog und im digitalen Raum!
Wir begrüßen die kommenden Schritte und weisen ausdrücklich auf die Bedürfnisse von Kindern hin.
Die Kinderbetreuung ist zu, die Oma oder den Opa besuchen verboten, Spiel- Sportplätze sind abgeriegelt, rausgehen kann man nur noch mit Eltern und seine Freunde und Freundinnen trifft man nur noch virtuell: Die aktuellen Regelungen zur Pandemieprävention treffen Kinder unverhältnismäßig hart, und damit wiederum auch ihre Angehörigen. Selbstverständlich war es wichtig dies in einem ersten Schritt zu tun. Jetzt ist es an der Zeit daran zu denken, dass Kinder aus ihren gewohnten Sozialbezügen außerhalb der Kernfamilie gerissen wurden und sie faktisch auch nicht mehr mit anderen draußen spielen dürfen.
Damit entfällt für sie jedoch die wichtigste – und auch gesündeste – Beschäftigungs- und Entspannungsmöglichkeit – SPIELEN!
Insbesondere für Familien in beengten Wohnverhältnissen ohne Ausweichmöglichkeiten in den eigenen Garten oder auf andere Spielflächen sowie in stark verdichteten Innenstadtquartieren ohne ausreichende Freiflächen im Wohnumfeld ist die Situation inzwischen sehr angespannt.
Darum meinen wir sollte es dringlichst zu einer schrittweisen Öffnung der Spielplätze kommen! Mit der Stellungnahme des Psychiaters Paul Plener* wird deutlich: Es ist nun wichtig, generell einen Plan für Kinder und Jugendliche zu entwickeln, die Belastungen für Kinder und Jugendliche durch die Krise müssen durch einen umsichtigen Rückkehr-Plan berücksichtigt werden.
Sollte eine Öffnung der Spielplätze aus Gründen des Infektionsschutzes weiterhin nicht möglich sein, müssten Länder und Gemeinden dringend Vorschläge für alternative Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten im Freien erarbeiten. Wie zum Beispiel: Da der Autoverkehr derzeit auf ein Minimum beschränkt und ungefährlicher ist, könnten Spielstraßen temporär eingerichtet werden.
Für Kinder und Jugendliche könnten durch die Gemeinden die öffentlich zugänglichen aber derzeit geschlossenen Grünräume und Sport- und Bewegungsräume kontrolliert geöffnet werden. Erziehungsberechtigte achten auf Abstandsregeln und Hygienevorschriften.
Oder man könnte die Schulhöfe öffnen, die auch schon früher für die Kinder und Jugendliche geöffnet worden sind, auch da müsste gewährleistet sein, dass die Regeln eingehalten werden.
Das Fachstellennetzwerk hofft auf gute Lösungen zum Wohle der Kinder und Jugendlichen, Im Rahmen des Gesundheitsaspekts für unsere Gesellschaft.
Das Fachstellennetzwerk sowie der Dachverband der Offenen Jugendarbeit schließen sich der Stellungnahme der Kinder- und Jugendanwaltschaften an. Die Berücksichtigung und Ausgewogenheit aller Kinderrechte sind in der Krise bedeutsam! Die Stellungnahme der Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreich zur „Schule in Zeiten des Coronavirus“ hier zum Downloaden:
Das Fachstellennetzwerk sieht sich als Info-Drehscheibe unter den einzelnen Fachstellen. Es bietet eine inhaltliche Orientierungsfunktion und Fachkompetenz für Jugendarbeit und -politik und betreibt Lobbying für die Anliegen der steirischen Kinder und Jugendlichen. Die Fachstellen freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Landesrätin Dr.in Juliane Bogner-Strauß!
Mit LOGO im Tausch gegen lustige Rubbeltattoos buzzern. Tore schießen beim MicroSoccer Kick von Fratz Graz. Marshmallows braten mit den Steirischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen. Oder doch eine Runde Speed Stacking mit Clickin spielen. Dies waren nur einige der großartigen Aktivitäten, die man beim ersten Tag der steirischen Jugendarbeit im Landhaushof ausprobieren konnte. Dieser fand am Dienstag, den 24.09. im Grazer Landhaushof auf Einladung der Landesrätin Mag.a Ursula Lackner statt. Zu dieser ‚Leistungsschau‘ stellten 27 Einrichtungen der offenen und der verbandlichen Jugendarbeit und des Steirischen Fachstellennetzwerks für Jugendarbeit und Jugendpolitik ihre Arbeitsgebiete vor.
Natürlich waren auch wir vom LOGO jugendmanagement Teil dieser Veranstaltung, ebenso wie z.B. Ludovico, die Steirischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen, die Katholische Jugend und beteiligung.st
Für noch mehr Spaß und Action sorgte der Stempelpass, den die Jugendlichen direkt beim Einlass bekamen. Pro Station und Aktivität verdienten sich die Jugendlichen einen Stempel für ihren Pass, jeder vollausgefüllte Pass nahm zusätzlich noch an einem Gewinnspiel teil. 10 Gewinner/-innen wurden dabei ausgelost. Insgesamt rund 500 Jugendliche nahmen an den verschiedensten Aktivitäten teil, darunter Workshops zu Upcycling, Medienkompetenz oder auch aktivierende Videospiele.
Die außerschulische Jugendarbeit ist neben Familie, Schule beziehungsweise (Aus-) Bildungseinrichtungen und Kinder- und Jugendhilfe eine weitere wichtige Säule, die Jugendliche in ihrer Entwicklung unterstützt, ihnen Sicherheit bietet, sie stärkt und fördert. Sie ist überall dort, wo Jugendliche wirken und somit gelebte Querschnittsmaterie. Die Jugendarbeit ist gleichzeitig auch ein Schlüsselpartner für die Jugendpolitik. Diese Bedeutung betont auch Ursula Lackner, Landesrätin für Bildung und Gesellschaft.
„Sie alle sorgen dafür, dass die Jugendarbeit von einer großen Vielfalt geprägt ist. Doch ohne Unterstützung der öffentlichen Hand wäre sie nicht aufrecht zu erhalten. Daher ist einer meiner Schwerpunkte, den Trägern, Gemeinden und Vereinen organisatorisch wie auch finanziell unter die Arme zu greifen.“
Als Jugendphase wird der Entwicklungszeitraum von der Kindheit zum Erwachsenenstatus bezeichnet. Sie ist durch die biologische, psychische, soziale und kulturelle Entwicklung junger Menschen gekennzeichnet, beginnt im Alter von 12 Jahren und reicht über das 25. Lebensjahr hinaus. Das ist auch die Alterspanne, in der die Jugendarbeit ihre Angebote Jugendlichen unterbreitet und ihre Wirkungen entfaltet.
Für die Jugendlichen ist diese Zeit eine Phase tiefgreifender Veränderungen, die sowohl als Möglichkeit der Weiterentwicklung und des Lernens betrachtet werden kann, aber auch als risikoreiche Zeit voller Herausforderungen und Bewährungsproben. Die Veränderungen in dieser Phase umfassen alle Lebensbereiche von Jugendlichen, insbesondere aber körperliche, psychische und soziale Aspekte. In den Sozialwissenschaften wird die Jugendphase daher sowohl aus einer entwicklungspsychologischen als auch aus einer gesellschafts- und sozialisationstheoretischen Perspektive heraus betrachtet.
Dabei beziehen sie sich auf das Konzept der Entwicklungsaufgaben im Jugendalter, um die Veränderungen und Anforderungen, mit denen sich die Jugendlichen in der Jugendphase auseinandersetzen müssen, zu erfassen.
Diese Aufgaben verlaufen entlang der Verbindung von Individuation und Sozialisation, sie finden in der Wechselwirkung zwischen persönlichen und kognitiven Veränderungen, sozialen und gesellschaftlichen Einflüssen statt. Das Finden einer eigenen Persönlichkeit und die Integration in die Gesellschaft stehen am Ende einer erfolgreichen Bewältigung der jugendtypischen Entwicklungsaufgaben. Die Jugendarbeit in der Steiermark begleitet Jugendliche bei der Bewältigung ihrer alterstypischen Entwicklungsaufgaben und stellt ihnen Experimentierfelder und Bildungsorte zur Verfügung. Ihre Aufgabe ist es, den Alltag in der Jugendarbeit methodisch-didaktisch zu rahmen und seinen offenen und situativen Charakter als Grundlage des pädagogischen Handelns zu nutzen. Weiters unterstützt die Jugendarbeit Jugendliche dabei, ihre Lebenslagen, Interessen und Bedürfnisse wahrzunehmen und macht im Rahmen von Angeboten und Projekten diese für die Jugendlichen nutzbar und erlebbar.
Landesrätin Mag.a Ursula Lackner war am 2. Februar 2017 im Fachstellennetzwerk für Jugendarbeit und Jugendpolitik! Herzlichen Dank für den Austausch und das Statement!
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