Autor: Andreas Winkler

Wir starten ins neue Jahr!

Wir starten ins neue Jahr!

Das Fachstellennetzwerk sieht sich als Info-Drehscheibe unter den einzelnen Fachstellen. Es bietet eine inhaltliche Orientierungsfunktion und Fachkompetenz für Jugendarbeit und -politik und betreibt Lobbying für die Anliegen der steirischen Kinder und Jugendlichen. Die Fachstellen freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Landesrätin Dr.in Juliane Bogner-Strauß!


Tag der steirischen Jugendarbeit

Tag der steirischen Jugendarbeit

 

Mit LOGO im Tausch gegen lustige Rubbeltattoos buzzern. Tore schießen beim MicroSoccer Kick von Fratz Graz. Marshmallows braten mit den Steirischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen. Oder doch eine Runde Speed Stacking mit Clickin spielen. Dies waren nur einige der großartigen Aktivitäten, die man beim ersten Tag der steirischen Jugendarbeit im Landhaushof ausprobieren konnte. Dieser fand am Dienstag, den 24.09. im Grazer Landhaushof auf Einladung der Landesrätin Mag.a Ursula Lackner statt. Zu dieser ‚Leistungsschau‘ stellten 27 Einrichtungen der offenen und der verbandlichen Jugendarbeit und des Steirischen Fachstellennetzwerks für Jugendarbeit und Jugendpolitik ihre Arbeitsgebiete vor.

Natürlich waren auch wir vom LOGO jugendmanagement Teil dieser Veranstaltung, ebenso wie z.B. Ludovico, die Steirischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen, die Katholische Jugend und beteiligung.st

Für noch mehr Spaß und Action sorgte der Stempelpass, den die Jugendlichen direkt beim Einlass bekamen. Pro Station und Aktivität verdienten sich die Jugendlichen einen Stempel für ihren Pass, jeder vollausgefüllte Pass nahm zusätzlich noch an einem Gewinnspiel teil. 10 Gewinner/-innen wurden dabei ausgelost. Insgesamt rund 500 Jugendliche nahmen an den verschiedensten Aktivitäten teil, darunter Workshops zu Upcycling, Medienkompetenz oder auch aktivierende Videospiele. 

Die außerschulische Jugendarbeit ist neben Familie, Schule beziehungsweise (Aus-) Bildungseinrichtungen und Kinder- und Jugendhilfe eine weitere wichtige Säule, die Jugendliche in ihrer Entwicklung unterstützt, ihnen Sicherheit bietet, sie stärkt und fördert. Sie ist überall dort, wo Jugendliche wirken und somit gelebte Querschnittsmaterie. Die Jugendarbeit ist gleichzeitig auch ein Schlüsselpartner für die Jugendpolitik. Diese Bedeutung betont auch Ursula Lackner, Landesrätin für Bildung und Gesellschaft.

 „Sie alle sorgen dafür, dass die Jugendarbeit von einer großen Vielfalt geprägt ist. Doch ohne Unterstützung der öffentlichen Hand wäre sie nicht aufrecht zu erhalten. Daher ist einer meiner Schwerpunkte, den Trägern, Gemeinden und Vereinen organisatorisch wie auch finanziell unter die Arme zu greifen.“

jugendarbeit: potenziale und perspektiven

jugendarbeit: potenziale und perspektiven

Als Jugendphase wird der Entwicklungszeitraum von der Kindheit zum Erwachsenenstatus bezeichnet. Sie ist durch die biologische, psychische, soziale und kulturelle Entwicklung junger Menschen gekennzeichnet, beginnt im Alter von 12 Jahren und reicht über das 25. Lebensjahr hinaus. Das ist auch die Alterspanne, in der die Jugendarbeit ihre Angebote Jugendlichen unterbreitet und ihre Wirkungen entfaltet.

Für die Jugendlichen ist diese Zeit eine Phase tiefgreifender Veränderungen, die sowohl als Möglichkeit der Weiterentwicklung und des Lernens betrachtet werden kann, aber auch als risikoreiche Zeit voller Herausforderungen und Bewährungsproben. Die Veränderungen in dieser Phase umfassen alle Lebensbereiche von Jugendlichen, insbesondere aber körperliche, psychische und soziale Aspekte.
In den Sozialwissenschaften wird die Jugendphase daher sowohl aus einer entwicklungspsychologischen als auch aus einer gesellschafts- und sozialisationstheoretischen Perspektive heraus betrachtet.

Dabei beziehen sie sich auf das Konzept der Entwicklungsaufgaben im Jugendalter, um die Veränderungen und Anforderungen, mit denen sich die Jugendlichen in der Jugendphase auseinandersetzen müssen, zu erfassen.

Diese Aufgaben verlaufen entlang der Verbindung von Individuation und Sozialisation, sie finden in der Wechselwirkung zwischen persönlichen und kognitiven Veränderungen, sozialen und gesellschaftlichen Einflüssen statt. Das Finden einer eigenen Persönlichkeit und die Integration in die Gesellschaft stehen am Ende einer erfolgreichen Bewältigung der jugendtypischen Entwicklungsaufgaben.
Die Jugendarbeit in der Steiermark begleitet Jugendliche bei der Bewältigung ihrer alterstypischen Entwicklungsaufgaben und stellt ihnen Experimentierfelder und Bildungsorte zur Verfügung. Ihre Aufgabe ist es, den Alltag in der Jugendarbeit methodisch-didaktisch zu rahmen und seinen offenen und situativen Charakter als Grundlage des pädagogischen Handelns zu nutzen. Weiters unterstützt die Jugendarbeit Jugendliche dabei, ihre Lebenslagen, Interessen und Bedürfnisse wahrzunehmen und macht im Rahmen von Angeboten und Projekten diese für die Jugendlichen nutzbar und erlebbar.

jugendarbeit: analog und digital

jugendarbeit: analog und digital

Digitale Medien spielen heute bei der Identitätsentwicklung von Kindern und Jugendlichen eine zentrale Rolle. Neben Familie und Schule sind insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendarbeit gefordert, sich mit verschiedensten medialen Themenstellungen auseinanderzusetzen und hier für die Kinder und Jugendlichen Ansprechpersonen zu sein sowie „medienpädagogische“ Inhalte in ihre Arbeit einfließen zu lassen. Kinder und Jugendliche werden eine Vielzahl an Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in ihrem Leben benötigen, um an der digitalen Gesellschaft von morgen voll teilhaben zu können. Das wirft die Fragen auf, was Medienkompetenz im Arbeitsalltag der Jugendarbeit bedeutet und wie die Jugendarbeit Kinder und Jugendliche beim Hineinwachsen in digitale Lebenswelten unterstützen und begleiten kann. Diesen Fragen wird in vorliegender Publikation nachgegangen. Kostenlose Bestellung: office@dv-jugend.at

Buch jugendarbeit: bildung zur selbstbildung

Buch jugendarbeit: bildung zur selbstbildung

Mit vielschichtigen Textbeiträgen von Fachexpertinnen und Fachexperten gestaltet die Publikation „wertstatt///17 jugendarbeit: bildung zur selbstbildung“ sich als spannender thematischer Abriss zur Bildungsdiskussion in der Jugendarbeit. Die steirische Jugendarbeit ist ein wesentlicher Faktor im Prozess des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen und weit mehr als einfach „nur“ Freizeitgestaltung.

Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Bildung und Erziehung und ist somit neben Familie und Schule ein wichtiger Sozialisationsort. Denn immer deutlicher zeigt sich, dass wichtige Schlüsselqualifikationen in der Persönlichkeitsentwicklung außerhalb der klassischen Bildungsinstitutionen erworben werden.